Donnerstag, 1. Dezember 2011

Moskau, Moskau... wir kommen!

Selfmade Burger am Flughafen


So, nachdem ich das Hindernis „Georgische Post“ überwunden hatte, standen nur noch wenige Hindernisse im Weg: Packen, aufräumen, Kühlschrank leeren, zum Flughafen kommen, den Flug überleben, Caro finden.

Packen geht unerwartet schnell, wenn man nur den Inhalt von zwei Koffern zur Auswahl hat und nach Russland fliegt: Alles für den Sommer, Frühling und Herbst aussortieren, den Rest einpacken, dann noch Taschenmesser und Bundeswehrbesteck dazu – fertig. Natürlich habe ich es geschafft, meine Winterjacke in Georgien zu vergessen und 10 Tage zu frieren bzw. bei Caro (die ja gerade in Sibirien ist) Klamotten zu schnorren. Aber davon abgesehen hatte ich wie immer viel zu viel dabei und hatte einen riesigen, fetten Rucksack zu tragen.

Aufräumen verlief natürlich eher oberflächlich, aber ist ja eh keiner da, der’s sieht.

Kühlschrank leeren stellte dann ein Problem dar: Man sollte einfach nicht 10 Minuten vor Abreise damit anfangen. Es endete damit, dass wir die Eier noch schnell kochten und Brot, Frischkäse, Gurke und eben diese einfach mitnahmen. Die Zucchini und noch irgendwas wurde kurzerhand in den Flur gestellt – vielleicht kanns ja ein Nachbar gebrauchen.

Danach stand die Mission „zum Flughafen kommen“ an. Unserer Mietshaus verabschiedete uns mit einem dicken Haufen Hundescheiße im Treppenhaus, was unsere Freude auf Russland noch vergrößerte. Die Option Bus fahren erledigte sich beim Anblick des proppenvollen Busses und unseres Gepäcks, also Taxi Nummer Vier für diesen Tag. Als geübte Fast-Georgier konnten wir einen guten Preis erhandeln und waren dann auch rechtzeitig da. Die übrige Zeit wurde für ein Flughafenpicknick deluxe (jaja, Bundeswehrbesteck ist doch immer wieder nützlich!) mit unseren Vorräten sowie fürs MP3-Player-Laden an PCs des Flughafens (was in Deutschland natürlich kein Beamter machen würde wegen Virus und wegen überhaupt) genutzt.
Beim „Boarding“ sagten wir noch kurz Friederike aus Armenien, deren Zwischenseminar in der Türkei war, Hallo - und dann gings loooos!

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