Samstag, 17. September 2011

Community, Harmony, ... - Vorbereitungsseminar bei Berlin

Jetzt geht’s in zwei Tagen schon los und eigentlich wollte ich ja noch was über die zwei Wochen in und bei Berlin schreiben.
Zuerst war ich bei einer Freundin für fünf Tage. Unter anderem waren wir bei den „Neuen Deutschpoeten“, ein Festival, wo halt nur deutsche Interpreten sind (in diesem Jahr u.A. Wir sind Helden, Kraftclub, Bosse und Marteria, um mal die coolsten Acts zu benennen). Das war Open Air und das Wetter war einfach nur göttlich!
Auch in den nächsten Tagen hab ich mal wieder gemerkt, wie cool Berlin einfach ist: Jeden Tag war irgendwas los, irgendwelche Events, Aktionen, Festivals etc.
Am Dienstag gings dann mit Shuttlebussen vom Hauptbahnhof an den Werbellinsee „in der Nähe von Berlin“. Chrmchrm. Jaaa, Nähe. (1,5 Stunden!) Die Jugendherberge hat früher der DDR gehört und war ein Pionierlager, aber trotzdem sehr schön und eben mit See, was das Ganze ja nochmal besser macht:)
In den nächsten zehn Tage haben wir dann die „Energy“ gespürt (jaja, Schüttelspiel, und all die anderen tausend Energizer:P), das vor allem in den „Homezones“ (ja, wir brauchen für „Kleingruppen“ einen Anglizismus!!) und in meinem Fall noch in der „adopted homezone“. Allgemein gabs immer mal wieder Vorträge über die Organisation, dazwischen haben wir im Prinzip alles Mögliche über Kultur, Ausland, Deutschland, uns selbst, alle anderen und den Rest der Welt gelernt. Natürlich weiß ich jetzt auch ein bisschen mehr über Georgien, aber das liegt weniger an dem Seminar als vielmehr an meiner Verpeiltheit.
Und das war so…
An einem Tag waren wir vom Seminar aus nach Berlin gefahren und hatten dort den Nachmittag zur freien Verfügung. Also hab ich mich mit zwei  Ehemaligen getroffen, die vor Kurzem erst aus Georgien zurück gekommen sind. Gequatscht, gequatscht – Bus verpasst. Nora allein in Berlin, oder so. Aber spontan wie ich bin, hab ich dann beschlossen, einfach die Nacht da zu bleiben (Taxi zurück wäre irrsinnig teuer gewesen). Also war ich mit den Ehemaligen noch lecker (!) Georgisch essen, und hab die Nacht dann mit einer Freundin aus Berlin und lauter Leuten, die schon mal in Georgien waren, verbracht. Eine bessere Vorbereitung auf das Land hätte ich nicht kriegen können! Mit einer Stunde Schlaf gings dann morgens wieder zurück zum Seminar;)
Ansonsten sind wir (im Kalten, im Warmen, im Dunklen) in den See gejumpt, haben gewerwolft, uns Zettel auf die Stirn geklebt, (gefühlte) 100 Geburtstage mit wahlweise ekligem Tee oder (nicht ekligem) Bier gefeiert und uns gemeinsam auf den Moment gefreut, wo’s dann endlich losgeht (und natürlich auch gemeinsam bisschen Schiss gehabt). Es war einfach eine spaßige Zeit, mit coolen Leuten: Grüße an die „Red(c)hairs“, an „Monis Homies“ und an all die anderen.
Ich beende diesen Post einfach mal mit einem euphorischen „sustainable!“

[Kamera hatte ich vergessen, deswegen keine Fotos…]

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