Donnerstag, 25. August 2011

Kanelsnekn vs Köttbullar - Skandinavien mit Interrail

14 Tage mit Marie durch Skandinavien interrailen - das war der Plan. Hier wenigstens noch kurz mal ein Bericht:


Kopenhagen
Zuerst gings mit dem Nachtzug nach Kopenhagen. Während der Fahrt konnten wir dann schonmal feststellen, dass unsere Sprachkenntnisse allgemein eher... suboptimal sind: Unsere "französischen" Sitznachbarn waren eigentlich Dänen, die ungünstigerweise fließend deutsch sprachen und deswegen jedes Wort von uns verstanden. Ähm ja^^
Bereit fürs Abenteuer
In Kopenhagen wurden wir blöderweise von unserem Host vergessen, weswegen wir dann ins "Sleep in Heaven" gingen - erstes Loch in der Reisekasse, dafür aber schönes Hostel mit kostenlosem Internet. Dort trafen wir irgendwie nur Englischsprachige Leute, was aber ja bekannterweise nicht das Schlechteste ist;-)

Auf nach Schweden...
Als nächstes ging es über die Öresundbrücke nach Malmö: Bei schönstem Wetter gab es den ersten Sonnenbrand, das erste Schwimmen gehen, Eis, Döner... und sehr nette Hosts: Wie genau die WG, wo wir schliefen, zuasmmengesetzt ist, haben wir zwar nicht verstanden, aber dafür gabs dort leckeres essen und überdurchschnittlich viele Leute, die Deutsch konnten. Zumindest, wenn man sie erst mal ein paar Minuten wach werden lässt, nachdem man sie aus Versehen halb nackt aus dem Bett gescheucht hat;)
Abendaussichten in Malmö
Nach viel sonnen ging es dann weiter nach Karlstad. Die Stadt ist ziemlich klein, weswegen wir von jedem , dem wir von dieser Station erzählten, gefragt wurden, was wir dort bitte wollen. Wir wollten See. Viel See. Und das gibts eben in Karlstad. Ansonsten gab es dort einen Haufen Auslandsstudenten. Und weil momentan ganz viele von eben diesen wieder abreisen, bleibt viel Essen übrig. Unsere Ausbeute: Knäckebrot und ein riesen Nutellaglas. Das Finanzproblem aus Kopenhagen war damit behoben;-)
Davon abgesehen haben wir in Karlstad dann auch zum ersten Mal erlebt, wie es ist, wenn es einfach nicht dunkel wird: Ein bisschen anstrengend und verwirrend, aber davon abgesehen genial für den Sommer! Sollten wir hier auch einführen!

Auf in die Großstadt!
Nach dem Städtchen Karlstad gings jetzt in die Stadt Stockholm. Die soll ja die schönste von ganz Skandinavien sein. Uns begrüßte sie allerdings mit Regen, deswegen fiel das Urteil erstmal nicht gaaanz so gut aus. Am nächsten Tag in der Sonne dann aber schon;)
Auffallend ist die Dichte der H&Ms, der gut gekleideten Kerle (na, wer findet den Zusammenhang?), der Hotdogs - und der bärtigen alten Männer:
einmal Größenvergleich bitte;)
Abends gings dann mit unserem Host Ylva in Harry Potter: Auf englisch mit schwedischen Untertiteln, was verdammt lustig war. Und davor hat sie uns noch eine Bar gezeigt, wo es man sich umsonst beim Tacco-Buffett bedienen darf, wenn man sich ein Bier (50 Kronen - mehr als 5 €!) kauft. Lecker&billig=Perfekt!

Die Inlandsbanane
Von der Hauptstadt reisten wir weiter Richtung Norden: Mit der berühmt berüchtigten Inlandsbanan(e). Die hatte einiges zu bieten: Zum einen kann man dem Schaffner immer sagen, dass er mal kurz anhalten soll, wenn man mal wieder ein schönes Motiv draußen entdeckt hatte. Zum anderen hat sie auch von alleine angehalten, damit der Schaffner uns Sachen wie Wasserfälle, Bärenhöhlen und Rastplätze zeigen konnte.
Der erste - und einzige - Elch!


Wer das Klo findet, kriegt nen Keks...
Abends kamen wir dann in Östersund an, wo wir bei Angus übernachteten - und Deutschland mit 4 Couchsurfern extrem vertreten war. Im Speed-Monopoly hatten wir trotzdem keine Chance. Bei unseren legendären Spieleabenden ging das wirgendwie gemütlicher.

Norwegen!
Genauer gesagt: Trondheim! Was wir in Trondheim lernen: Norweger sehen gut aus, Trondheim sieht gut aus, norwegischer Kuchen ist verdammt gut,... Nein, in Trondheim hatten wir ein bisschen Kulturflash und haben uns ne Menge angeguckt. Übernachtet haben wir im "Interrailers Centre". Das bietet ein tolles Frühstücksbuffett, Büchertauschbörse, an Wochenenden Party und Lifemusik - coole Location! Kleines Manko ist die Schlafsaalgröße:
...es ging bis Number 50...

Sport in Norwegen
jaaaa... und zwar erstmal in Bergen, der ungefähr regenreichsten Stadt der Welt (meiner Meinung nach hätte Twilight da spielen sollen). Und wir hatten Sonne, ha! Deswegen waren wir dann auch mit Greg, Couchsurfer aus Irland - allerdings nicht rothaarig:( - wandern. In den Bergen um Bergen, haha^^
Danach hat er uns noch ein Slackline-Teil mitten in der Stadt gezeigt. Und war besser als ich:(
Oben: Bergen, Unten: Schwimmen in Oslo, König der Welt in Trondheim
Und weil ich gerade merke, wie ich die Lust am schreiben verliere, mach ichs jetzt kurz: Auf Bergen folgte Oslo, in Oslo sind wir knapp vor dem Anschlag abgereist, hatten also "Glück".
Absurd war, dass wir in Kopenhagen, wo wir dann endlich mal Infos über die "Explosionen", von denen wir gehört hatten, kriegen wollten, ausschließlich die BILD gekriegt hätten. Armes Dänemark.

Fazit: Skandinavien ist arschteuer, aber wunderschön. Die Couchsurfer waren allesamt toll, hatten viel zu erzählen und gute Couches;)
Jederzeit wieder!

Ehrlichkeit in Stockholm

Gier im Zug nach Hause *__*

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