Freitag, 24. Juni 2011

Und wieder unterwegs


"von Reisen
hat man mir gesagt
kommt nie der selbe Mensch zurück"



Eine Woche in Venlo, Holland, Youth Training zu Thema Diskrimierung mit Leuten aus 14 verschiedenen Ländern, also genau mein Ding. Davor bin ich noch eine Nacht in Almere nahe Amsterdam und werde quasi schonmal für die Interrailtour im Juli üben: Meine internationale Premiere im Couchsurfen. Man darf gespannt sein.

Montag, 13. Juni 2011

"The pope puta!" - Interkulturelles in Mazedonien


Sonnenuntergang vom Hotel aus
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, ab sofort (also April) über jede Reise ein bisschen was zu schreiben, deswegen kommt jetzt verspätet noch ein bisschen was über Mazedonien.

Anfang Mai war ich für 12 Tage mit 24 anderen Jugendlichen (naja, ich war die Jüngste…) unter dem Motto „90km for Planet Earth“ am Ohridsee in Mazedonien unterwegs. Der Jugendaustausch ging vor allem ums Thema Umwelt und wurde von der EU finanziert (bevor hier wieder die Fragen kommen, wie ich das immer bezahle:P).
Ich will jetzt nicht über jeden Tag was schreiben, das wäre ja ziemlich langweilig, also nur ein bisschen die Highlights.

Wandern 

Belohnung für den harten Aufstieg

Ja, okay - wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht gerade Wanderfan bin oder so. Eigentlich war ich vorher noch nie richtig wandern. dementsprechend groß waren die Blasen nach den ersten beiden Malen dann auch. Aber die Schmerzen haben sich wirklich gelohnt. Wenn man erst mal „oben“ war (einmal sogar hoch auf 2400m!!), war der Ausblick absolut genial und auch das Gefühl, es geschafft zu haben, ist toll. Hier mal ein paar Bilder als Beweis, wie wunderschön – und verschieden – Mazedonien ist:
Der See von oben

  










Nationalabende

der See, direkt vorm Hotel

Neben der Umwelt ging es natürlich auch mal wieder um interkulturellen Austausch. Zum Beispiel gab es die Nationalabende, wo traditionelles Essen und vor allem Trinken serviert wurde und auf unterschiedliche Weisen das jeweilige Land präsentiert wurde. Nach dem offiziellen Teil ging es eigentlich jeden Abend dann in den Partyteil über – das war dann auch die „Tageszeit“, zu der ich Rakia kennen und lieben gelernt habe (ja, dieses Gesöff, das aussieht wie Öl, riecht wie Spiritus und brennt wie Feuer…).


Schwimmen
Da wir ja praktischerweise einen der klarsten Seen Europas direkt vor der Nase hatten (also, von unserem Balkon aus maximal 30Sekunden zu laufen), gingen die Mutigeren unter uns (auch ich) zu jeder Tages- und vor allem Nachtzeit und bei jeder Temperatur ins Wasser. Wenn wir auf den Bilder leicht wahnsinnig aussehen… naja, es war nachts wirklich saukalt!
Alles in allem waren es zwei echt schöne Wochen, coole Leute, relativ entspanntes Programm, es ist trotzdem was bei rum gekommen etc. Wer die Chance hat, nach Mazedonien zu kommen, sollte sie auf jeden Fall nutzen. Dieses Land ist zwar noch nicht wirklich touristische erschlossen, die Gegen um Struga/am Ohridsee ist jedoch bestens mit Hotels etc ausgestattet und es ist ein wirklich billiges und gutes Reiseland (das Essen ist der Hammer und erwähnte ich den Rakia schon??:D).